Am 5. Juni 2023 um 20:21 war es soweit: Apple-CEO Tim Cook präsentierte die Apple Vision Pro, das lang erwartete XR-Headset aus Cupertino. Von Augmented Reality war nur einmal kurz die Rede, Virtual Reality wurde gar nie erwähnt. «Welcome to the era of spatial computing», schreibt Apple – und lässt die Grenzen zwischen AR und VR verschwimmen. Mit der an der Brille angebrachten «Digital Crown» kann man einstellen, ob man seine Umgebung sehen oder komplett in die virtuelle Welt eintauchen will – oder ob man ein bisschen von beidem will. Die Navigation geschieht mittels Gesten, Blicksteuerung und Sprachsteuerung. Über 5’000 Patente hat Apple im Rahmen der Entwicklung der Vision Pro angemeldet – ein grosser Entwicklungsaufwand, der auch einen hohen Preis zur Folge hat: Das Gerät wird Anfang 2024 für einen Preis ab 3’499 US-Dollar auf den Markt kommen.
Für die Vision Pro hat Apple ein neues Betriebssystem entwickelt: visionOS. Während der WWDC-Keynote zeigte Apple in erster Linie Use Cases mit bestehenden Apps: Wie die Vision Pro das eigene Zuhause in ein Kino für Apple-TV-Inhalte verwandelt oder wie man am Arbeitsplatz FaceTime, Safari und Microsoft-Apps wie Excel auf im Raum platzierte virtuelle Screens verteilen kann. Interessanter ist die Frage: Was wird in Zukunft möglich sein mit der Apple Vision Pro – inbesondere für Unternehmen? Hier sind fünf mögliche Use Cases.
Ausbildung mit der Apple Vision Pro
Immer mehr Unternehmen setzen in der Aus- und Weiterbildung auf immersive Technologien – warum das so ist, haben wir in diesem Blogpost zusammengefasst. Beispiele sind unsere VR-Trainings für BKW, B. Braun oder IKEA. Die Apple-Keynote lässt vermuten, dass sich die Vision Pro ähnlich intuitiv bedienen lässt wie andere Apple-Geräte – was die Akzeptanz von XR-Ausbildungsapps in Unternehmen erhöhen wird.
Marketing mit der Apple Vision Pro
Mit Virtual Reality und Augmented Reality können immersive Markenerlebnisse mit Wow-Faktor kreiert werden. Bereits heute sind VR-Experiences an Messen und Events ein Renner. Wenn man dabei auch noch das neuste Apple-Gerät nutzen kann, wird der Andrang wohl noch grösser. Eines wird sich nämlich in den ersten Monaten nach der Lancierung der Vision Pro nicht ändern: Wie schon heute wird auch in einem Jahr nur ein überschaubarer Teil der Menschheit eine XR-Brille zuhause haben – umso grösser der Wow-Faktor, wenn man am POS oder im Rahmen eines Events bei einem Unternehmen so ein Headset aufsetzen kann.
Virtuelle Meetings mit der Apple Vision Pro
Mit VR und AR können Unternehmen die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Mitarbeitenden verbessern, unabhängig von ihrem Standort. Virtuelle Meetings und Arbeitsumgebungen ermöglichen es Teams, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, Ideen auszutauschen und Entscheidungen zu treffen, als wären sie physisch vor Ort. Die Apple Vision Pro zielt bereits jetzt auf diesen Use Case ab – unter anderem durch die Möglichkeit, sein Gesicht mit der Brille zu scannen und so seine «Persona» (Apples Begriff für Avatar) zu kreieren.

Natürlich gibt’s noch unzählige weitere mögliche Use Cases für die Apple Vision Pro. Mit über 250 realisierten Kundenprojekten in den letzten acht Jahren bringen wir von Bandara einen grossen Erfahrungsschatz mit, um auch für Ihr Unternehmen eine gewinnbringende Anwendung zu finden. Und auch wenn die Brille erst im neuen Jahr auf den Markt kommt: Mit der Entwicklung können wir schon jetzt starten, denn Apple hat heute eine Partnerschaft mit Unity angekündigt – die 3D-Engine, mit der unsere Entwickler bereits heute tagtäglich an VR- und AR-Projekten arbeiten.